Zitronensaftkur – saure Entgiftung und Vitalisierung
Die Zitronensaftkur wird auch als Master Cleanse Diät bezeichnet. Das Ziel der Kur ist die Entgiftung des Körpers. Zitronensaft ist sehr gesund und versorgt den Körper bei ausreichender Zufuhr mit wertvollen Vitaminen.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Zitronensaftkur: die Gewichtsreduktion. Aus diesem Grund eignet sich die Zitronensaftkur sehr gut als Fastenkur im Frühling. Die Zutatenliste der Kur ist überschaubar, denn man benötigt lediglich ein bisschen Zitronensaft, Ahornsirup, Cayennepfeffer und Wasser.
Die Zitronensaftkur klingt im ersten Moment wie ein Wundermittel, doch nicht jeder sollte diese Kur durchführen. Warum ist das so? Wie profitiert man von den positiven Auswirkungen der Zitronensaftkur?
Rezept der Master Cleanse Diät
Es gibt sehr viele Rezepte, die mit der Zitronensaftkur in Verbindung gebracht werden. Dennoch gibt es nur ein Originalrezept, welches sehr leicht umzusetzen ist. Man benötigt für das Rezept:
- zwei Esslöffel Zitronensaft
- zwei Esslöffel Ahornsirup
- einen Teelöffel Cayennepfeffer
- und 300 ml Wasser.
Den Zitronensaft für die Kur sollte man stets frisch zubereiten. Alle Zutaten müssen für die Zitronensaftkur miteinander gemischt werden. Um einen positiven Effekt zu erzielen, müssen mindestens sechs bis zwölf Gläser des Zitronensaftes über den Tag verteilt getrunken werden.
Der Zitronensaft kann zudem immer dann getrunken werden, wenn ein Hungergefühl aufkommt. Um spür- und sichtbare Erfolge verzeichnen zu können, sollte die Zitronensaftkur für mindestens zehn Tage durchgeführt werden. Leidet eine Person an einer chronischen Krankheit, muss die Dauer der Kur mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Eine Zitronensaftkur sollte nicht unvorbereitet begonnen werden. Auch nachbereitende Maßnahmen sind erforderlich, um das bestmögliche aus der Zitronensaftkur herauszuholen, wie zum Beispiel die Immunsystemstärkung.
Die einzelnen Bestandteile der Zitronensaftkur
Der wichtigste Bestandteil der Zitronensaftkur ist die Zitrone. Die Zitrone gilt als Heilmittel, da sie durch ihren natürlichen Vitamin-C-Gehalt dem Körper viele wertvolle Vitamine zuführt. Zudem enthält eine Zitrone sehr viel Kalium. Kalium unterstützt die Funktion von Nerven, Herz und Muskeln.
Außerdem wirkt der Saft der Zitrone antibakteriell, entzündungshemmend, verdauungsfördernd, fettlösend und fettabbauend. Nicht umsonst zählt die Zitrone zu den ältesten Hausmitteln. Die Zitronensaftkur entgiftet den Organismus nachweislich, da der hohe Kaliumgehalt die Urinproduktion fördert.
Durch die erhöhte Urinproduktion werden sämtliche Schadstoffe aus dem Körper gespült. Zudem sorgt die erhöhte Urinproduktion dafür, dass überschüssiges Körperwasser durch die Nieren ausgeschwemmt wird. Die vielfältigen Heilkräfte der Zitrone wurden sogar nachweislich in zahlreichen Studien belegt.
Bequem von zu Hause
Haar/Nagel-Mineral-Analyse Jetzt mehr Infos zu den Analysen -> Klick auf eines der 6 Checks.
Der zweite Bestandteil der Zitronensaftkur ist der Ahornsirup. Ahornsirup ist ein natürliches Süßungsmittel, welches Wasser, Saccharose und Fructose enthält. Zudem enthält der Ahornsirup Mineralstoffe und liefert wertvolle Kohlenhydrate, die den Kreislauf und Stoffwechseln aktivieren.
Der dritte Bestandteil der Zitronensaftkur ist Cayennepfeffer. Die Schärfe des Cayennepfeffers wird durch den sekundären Pflanzenstoff Capsaicin verursacht. Der Stoff wirkt sich positiv auf den Körper aus und ist gesundheitsfördernd.
Capsaicin kann im Körper Verspannungen lösen, die während des Entgiftungsprozesses entstehen können. Der Stoff, der im Cayennepfeffer enthalten ist, kann die Leber vor Überlastung durch schädliche Toxine schützen. Verzehrt man regelmäßig Capsaicin, kann man sogar bestehende Leberprobleme behandeln.
Ein weiterer positiver Effekt, der durch den Verzehr von Capsaicin hervorgerufen werden kann, ist die Förderung der Verdauung. Zudem wird die Durchblutung angeregt und der Stoffwechsel wird dadurch aktiviert. Strebt man eine Diät an, kann die Aufnahme von Capsaicin sogar beim Abnehmen helfen, denn die Fettverbrennung wird merklich vorangetrieben.
Die Wirkung der Zitronensaftkur
Die Zitronensaftkur, also die Master Cleanse Diät, ist keine richtige Diät, sondern eine Saftkur. Die Saftkur sollte man nicht länger als zehn Tage durchführen. Ein paar Tage vor der Kur empfehlen Experten die klassische Low Carb Ernährung, um den Körper auf die Zitronensaftkur vorzubereiten.
Die Kur kann man auch als eine spezielle Form des Heilfastens bezeichnen, da vorübergehend komplett auf Nahrung verzichtet wird. Das Ziel der Kur ist die Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Bei einer Zitronensaftkur geht es also um weitaus mehr als extremes Abnehmen. Über die Jahre sammeln sich Gifte und Schlacken im Körper an, die nicht immer vollkommen ausgeschieden werden können.
Die Abfall- und Endprodukte des Stoffwechsels bleiben im Körper, wenn der Stoffwechsel zu langsam oder unvollständig arbeitet. Die Schlacken werden dann im Fett- und Bindegewebe, in den Sehnen, Kapseln, Muskeln und Organen eingelagert. Aus diesem Grund werden die Organe und Gewebe nicht genügend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
Die Unterversorgung kann das Krankheitsrisiko erhöhen. Der Zitronensaft wirkt sich positiv auf die Verdauung und den Stoffwechsel aus und regt die Nierenfunktion an. Zudem wird die Entschlackung über den Darm und die Nieren beschleunigt. Um die körpereigene Entgiftungsfähigkeit während der Kur zu steigern, empfehlen Experten, vor der Kur eine Darmreinigung vorzunehmen.
Nach der Kur sollte man langsam auf feste Nahrung umstellen. Wichtig ist, dass man seinen Körper mit ausreichend Eiweiß versorgt und leicht verdauliche Kohlenhydrate zu sich nimmt. Wer mithilfe der Zitronensaftkur lediglich eine radikale Form des Abnehmens anstrebt, sollte sich für eine andere Methode entscheiden. Nicht selten kommt es vor, dass der Körper einem Mangel ausgesetzt ist.
Während der Kur sollte man zudem an ausreichend Bewegung denken, da es sonst sehr schnell zum Muskelabbau kommen kann.