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Das Geheimnis von Nickel

Dieses Schwermetall richtet nicht viel Schaden im Körper an. Es ist sogar nützlich und es gibt eine empfohlene Tagesmenge, die wir Menschen zu uns nehmen sollten. Häufig passiert das automatisch durch die Nahrung.

Bekannt ist das Metall sehr oft in Verbindung mit einer Allergie. Viele Menschen leiden unter der sogenannten Nickelallergie. Bei Kontakt mit dem Schwermetall können die ersten Symptome auftreten.

Jedoch ist es im Bereich der Spurenelemente ein sehr wichtiger Stoff. Auch wenn noch nicht zu 100 Prozent geklärt wurde, wofür wir Nickel brauchen, scheint es wichtig für den Stoffwechsel zu sein.

Was ist Nickel?

Bei Nickel handelt es sich um ein Schwermetall, was auch als Spurenelement von dem menschlichen Körper benötigt wird. Der genaue Nutzen und die Funktionen von Nickel sind dabei noch nicht vollständig geklärt.

Das Geheimnis von Nickel und die Funktion im Körper lässt vermuten, dass es für die Aufnahme von Eisen verantwortlich ist. Aber auch bei der Verdauung wird es von unterschiedlichen Bakterien genutzt.

Wie bei allen anderen Schwermetallen auch, besteht bei diesem Spurenelement die Möglichkeit einer Über- oder Unterdosierung. Beides ist jedoch relativ selten. Häufiger kommt da die Kontaktallergie mit Nickel zum Tragen.

Im Durchschnitt braucht ein erwachsener Mensch 0,5 Milligramm Nickel. Damit ist die Funktion gesichert und die Spurenelemente können Ihre Arbeit machen. Alles, was deutlich drüber oder drunter geht, ist ungesund.

Nachgewiesen wurde bisher, dass Nickel ein Bestandteil von Eiweiß ist, welches für den Abbau schädlicher Substanzen benötigt wird. Aber auch im Bereich der Erbsubstanz ist das Schwermetall zu finden.

Durch Nickel kann der Körper Eisen besser aufnehmen und dieses auch Verwerten. Es gibt also mehrere Funktionen, die dieses Spurenelement hat. Bis heute ist jedoch der volle Umfang nicht restlos geklärt.

Was passiert bei einem Mangel an Nickel?

Zwar ist ein Mangel an Nickel äußerst selten, jedoch ist es wichtig, genau dann die Folgen und Auswirkungen genau zu kennen. Denn nur so kann der Mangel gefunden und vor allem behandelt werden.

Auslöser sind entweder eine Unter- oder Mangelernährung. Der Körper erhält in beiden Fällen nicht mehr die nötigen Nährstoffe, die er für einen reibungslosen Ablauf und die Funktionen benötigt.

Typische Gruppen, die davon betroffen sein können, sind kranke oder auch alte Menschen. Aber auch Obdachlose oder mittellose Menschen können die gesunde und abwechslungsreiche Ernährung nicht einhalten.

Häufig stellen sich hier aber mehrere Mangelerscheinungen ein. Wenn die Ernährung zu einseitig oder schlecht ist, leiden Sie nicht nur an einem Nickelmangel. Es werden Ihnen viele weitere Spurenelemente fehlen.

Erste Symptome sind fehlende Energie oder auch ein gestörter Stoffwechsel. Der Körper kann die schädlichen Substanzen und Stoffe nicht mehr bekämpfen, sodass diese im Organismus verbleiben.

Es kann zu einem vermehrten Schwitzen oder auch zu einer Unruhe kommen. Sollten Sie häufig Müde sein oder auch Verdauungsstörungen haben, kann das ebenfalls ein erster Hinweis auf einen Mangel sein.

Mithilfe einer Blutuntersuchung kann der Arzt sehr schnell feststellen, ob eine Unterdosierung vorliegt. Feststellbar ist in diesem Zusammenhang auch, ob Sie noch andere Mängel an Nährstoffen aufweisen.

In der Regel hängen die Mängel an den unterschiedlichen Stoffen zusammen und werden dann gebündelt behandelt. Nur so können die Bedarfsmengen wieder optimiert werden.

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Der Überschuss an Nickel

Sobald Ihr Körper zu viel Nickel aufgenommen hat, kommt es zu einem Überschuss und damit zu einer Vergiftung. Durch Lebensmittel, also über die Ernährung, kann das jedoch nicht passieren.

Häufige Ursachen sind das Einatmen oder das Verschlucken von Nickel. Sie werden dann umgehend die ersten Vergiftungserscheinungen spüren. Ihr Körper reagiert unter anderem mit Erbrechen und Übelkeit.

Aber auch andere typische Erscheinungen einer Vergiftung wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Husten sind hier die Folge. Es kann sogar bis zu einer Lähmung der Atmung oder der Muskeln führen.

Vermutet, aber nicht bewiesen, ist auch ein erhöhtes Risiko an Krebs im Bereich der Atemwege oder des Kehlkopfes zu erkranken. Eine Nickelvergiftung ist zwar selten, sollte jedoch nicht verharmlost werden.

Die Nickelallergie

Bei vielen Menschen bekannt ist hingegen die Nickelallergie. Es handelt sich hierbei um eine Kontaktallergie. Das bedeutet, sobald Ihre Haut mit dem Schwermetall in Verbindung kommt, reagiert diese unmittelbar.

Ca. ¼ der Deutschen leiden an dieser Allergie. Frauen sind jedoch häufiger davon betroffen als Männer. Gerade in Modeschmuck oder auch an den Knöpfen der Kleidung findet sich Nickel wieder.

Es entsteht also schnell ein Kontakt, der die Haut reizt. Juckreiz und ein Ausschlag sind die Folgen. Sie sollen umgehend solche Nickelprodukte auf der Haut vermeiden. Dann verschwindet der Ausschlag von ganz allein.

Sobald Sie solche Symptome haben, können Sie davon ausgehen, dass die Allergie ein Leben lang bleibt. Sie müssen also bei Knöpfen und auch Schmuck darauf achten, dass diese frei von Nickel sind.

Bei Speisen ist kein eindeutiger Nachweis im Zusammenhang zwischen der Allergie und dem Lebensmittel bekannt. Einige wenige Menschen reagieren bei Essen, welches zu viel Nickel enthält, jedoch ist das verschwindend gering.

Wie kommt Nickel in den Körper?

Es gibt unterschiedliche Wege, den das Nickel in unseren Organismus nehmen kann. Die Aufnahme ist durch die Haut, den Mund oder die Atemwege möglich. Es gibt also viele Varianten.

Tätowierungen, Schmuck, Kosmetik, Geld oder andere Gegenstände aus Nickel sind dafür verantwortlich, dass die Haut das Schwermetall aufnimmt. Die Ursache muss also nicht immer offensichtlich sein.

Über den Mund gelangt das Metall natürlich über die Speisen in den Körper. Selbst die Behälter, in denen sich unser Essen befindet oder auch das Besteck, können Nickel an die Lebensmittel abgeben.

Rauchen oder Abgase lassen das Schwermetall über die Atemwege in unseren Kreislauf. Aber auch der Dampf von einem Bügeleisen oder der Besuch auf einem Flughafen reichen häufig schon für die Aufnahme aus.

Eher unwahrscheinlich, aber auch möglich ist eine Zufuhr durch Injektionsnadeln oder Instrumente im Operationssaal. Ebenso geben Zahnkronen oder Brücken kontinuierlich Nickel ab.

Es gibt jedoch einen festgelegten Grenzwert, der bei allen Gegenständen nicht überschritten werden darf. Eine Vergiftung tritt also nicht auf, nur, weil Sie eine Brücke haben oder geimpft worden sind.

Nickel lässt sich nicht komplett vermeiden und das sollte es auch nicht. Der Körper benötigt es in geringen Mengen. Allergiker lernen schnell, wo Nickel enthalten ist, und können sich dementsprechend anpassen.

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