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Eisenmangel: Ursachen, Folgen, Vorbeugung

Eisenkette

Eisenmangel kann jeden treffen. In erster Linie zählen jedoch Schwangere, Heranwachsende, Sportler oder auch Vegetarier zur Risikogruppe. Entscheiden Sie sich für eine vollwertige Nahrung und ist Ihr Körper keinen besonderen Situationen ausgesetzt, dann ist der Mangel an diesem Schwermetall eher unwahrscheinlich.

In einigen Fällen kann ein Eisenmangel aber auch organische Ursachen haben. Bei den typischen Symptomen sollten Sie daher in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, damit so etwas ausgeschlossen werden kann.

Wichtig ist es, dass Ihr Körper die richtige Balance findet. Werder ein Eisenüberschuss noch ein Mangel sind dauerhaft gut. Beides kann zu Folgeerkrankungen führen und Sie damit dauerhaft krank machen.

Häufige Ursache von Eisenmangel

Fast jeder zehnte Mensch leidet unter diesem Mangel. Die Ursachen liegen dabei häufig nicht an den Organen, sondern an anderen Dingen, die mit einer Therapie oder auch eine Lebensumstellung aus der Welt geschafft werden können.

Glas mit Blut

Blutverlust ist die häufigste Ursache für diesen Zustand. In fast 80 Prozent der Fälle ist die Ursache hier zu finden. Gerade Frauen, die natürliche Monatsblutungen haben, zählen hier zur Risikogruppe. Aber auch andere Blutung wie Zysten oder Tumore können bei Frauen zu ungewollten Blutungen führen.

Bei Männern kann die Ursache für Blutungen zum Beispiel bei Hämorrhoiden liegen. Aber auch eine Operation mit einem hohen Blutverlust oder ein Unfall sorgen dafür, dass der Körper nicht mehr ausreichend Eisen hat.

Spenden Sie regelmäßig Blut, sollten Sie darauf achten, dieses nicht allzu oft zu machen. Zwar sind Blutspenden wichtig und nützlich, jedoch nicht auf Kosten Ihrer Gesundheit. Zu häufige Spenden haben nur einen Eisenmangel zur Folge. Der Eisenbedarf im Körper sollte immer berücksichtigt werden.

Aber nicht nur der Verlust von Blut kann zu einem Mangel an Eisen führen. Ebenso ist eine minderwertige Ernährung ein Faktor für zu wenig Eisen. Die größte Eisenquelle, die wir Menschen bei der Nahrung haben, ist Fleisch.

Gerade Vegetarier und auch Veganer nehmen also über den natürlich weg kaum Eisen auf. Mit Nahrungsergänzungsmitteln oder eisenhaltige Ersatzstoffe kann der Bedarf nicht gedeckt werden. Eisenhaltige Nahrung ist also ein Muss für einen gesunden Körper.

Schwangere Frauen und auch heranwachsende Mädchen und Jungen haben häufig einen erhöhten Bedarf an Eisen. Genau hier gilt es die passende Balance zu finden, damit eine Mangelerscheinung gar nicht erst auftreten kann.

Das Wachstum ist eine Situation, in der der Körper deutlich mehr Bedarf an unterschiedlichen Dingen hat. Mit dazu zählt auch Eisen. Ebenso ist das bei Sportlern, die regelmäßig und ausdauernd Ihrem Beruf oder Hobby nachgehen.

Darum ist Eisen so wichtig

Zahnrad

Dieses Spurenelement sorgt für Energie und ist aus diesem Grund besonders wichtig für unseren Körper und unser Wohlbefinden. Um die 100 Prozesse bei den unterschiedlichen Stoffwechseln sind auf Eisen angewiesen.

Außerdem ist dieses Schwermetall ein wichtiger Bestandteil von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff. Eisen hat die Eigenschaft den wichtigen Sauerstoff zu binden und dann mit dem Blut zu allen Zellen, Organen und Muskeln zu transportieren. Ohne Eisen würde dort kein Sauerstoff ankommen, sondern bereits vorher absterben.

Frauen, die nicht schwanger sind oder menstruieren, brauchen täglich um die 15 Milligramm Eisen. Männer liegen da ein wenig drunter und benötigen nur 10 Milligramm am Tag. Bei schwangeren Frauen steigt der Bedarf auf das Doppelte an. Hier sind 30 Milligramm nötig, damit es nicht zum Eisenmangel kommt.

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Damit unser gesamter Körper funktioniert und auch ausreichend mit Energie und Sauerstoff versorgt wird, ist die entsprechende Menge also wichtig. Dabei sollten Sie das in erster Linie über die Ernährung gewährleisten. Medikamente sollten keine dauerhafte Lösung sein.

Die Diagnose – Eisenmangel erkennen

Blasser Mann

Es ist wichtig, dass Sie den Eisenmangel frühzeitig erkenne. Sollte das nicht der Fall sein, können sich schnell weitere Krankheiten dazugesellen. Diese Tatsache führt dazu, dass Ihre Lebensqualität immer mehr eingeschränkt wird.

Sie sollten daher bereits auf die ersten Anzeichen reagieren und diese auch ernst nehmen. Ein erstes Indiz für einen Eisenmangel ist ein blasses Gesicht. Aber auch dauerhafte Müdigkeit zeigt den Mangel an. Sie können außerdem anfälliger für Infekte sein.

Natürlich gibt es unterschiedliche Schweregrade des Mangels an Eisen. Diese können jedoch nur von Medizinern festgestellt werden. Je tiefer der Eisenspiegel sinkt und je länger die Symptome ignoriert werden, desto schwerer ist der Eisenmangel am Ende.

Ist der Eisenmangel bereits fortgeschritten und hat der Körper all seine Reserven verbraucht, können weitere Symptome auftauchen. Mit dazu zählen rissige und spröde Haut, verlangsamtes Wachstum von Nägeln und Haaren oder auch häufige Kopfschmerzen.

Nervosität, ein hohes Kälteempfinden und ein Leistungsabfall wird ebenfalls von vielen Patienten beschrieben. Suchen Sie im Zweifelsfall lieber einen Arzt auf. Dieser kann die richtige Diagnose stellen und Ihnen dazu verhelfen, dass der Mangel ausglichen wird.

In der Drogerie oder auch online werden immer wieder Test angeboten, die den Mangel an Eisen aufdecken sollen. Hiervon raten wir jedoch ab. Es ist immer besser, den Weg zum Arzt auf sich zu nehmen, nur so können Sie eine richtige und nachhaltige Diagnose bekommen.

Mit einer Blutabnahme werden drei unterschiedliche Werte miteinander vergleichen. So kann der Mediziner nicht nur den Mangel erkennen, sondern gleichzeitig auch etwas über die Schwere herausfinden. Die folgende Therapie kann dann gezielter gewählt werden.

So können Sie einem Eisenmangel vorbeugen

Besteckabdruck

Einem Mangel an Eisen können Sie ganz einfach vorbeugen. Natürlich gilt das nur, wenn der Eisenmangel nicht organisch ist. Denn in diesem Fall können Sie mit der Nahrung nicht viel beeinflussen oder ausgleichen.

Eine Regel besagt, wenn Sie zweimal in der Woche rotes Fleisch und einmal im Monat Leber essen, haben Sie bereits eine gute Grundlage für den richtigen Eisenwert geschaffen. Vegetarier können das mit einer Handvoll Nüsse täglich ausgleichen, jedoch kann dieses nicht das Eisen aus dem Fleisch ersetzen.

Nachdem Essen sollten Sie außerdem auf Kaffee, Tee und Milchprodukte verzichten: Diese sorgen dafür, dass die Aufnahme von Eisen blockiert wird. In diesem Fall würde das Eisen vom Körper nicht aufgenommen werden, sondern direkt wieder ausgeschieden.

Bei einem Eisenmangel in der Schwangerschaft oder auch im Wachstum sollte die Ernährung mehr auf das Eisen ausgelegt sein. Essen Sie hier ruhig öfter Fleisch oder auch eisenreiche pflanzliche Lebensmittel.

Hülsenfrüchte, Fisch und Nüsse sind hier gute Lösungen. Aber auch Rosenkohl, Grünkohl oder Spinat können an dieser Stelle helfen. Im Zweifelsfall sollten Sie sich einen Rat bei Ihrem Arzt holen. Mit der Bestimmung des Eisenspiegels weiß dieser ganz genau, wie hoch der Mehrbedarf ist.

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