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Eisen – ein lebenswichtiges Schwermetall

Eisen ist ein sehr gutes Beispiel für den Nutzen der vielen unterschiedlichen Spurenelemente. Wir brauchen dieses Schwermetall für das Blut, die Muskeln und die Leber. Wichtige Organe, die ohne Eisen nicht funktionieren.

Eisen ist außerdem sehr häufig im Körper zu finden. Es ist ein wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen und somit für den Transport von lebenswichtigem Sauerstoff verantwortlich. Außerdem befindet es sich in den Proteinen für Leber und Muskeln.

Das Eisen in unserem Körper

Es gibt unterschiedliche Orte, an denen sich das Spurenelement finden lässt. Aufgrund seiner Vielfalt übernimmt es viele Funktionen in unterschiedlichen Organen. Allen voran ist es wichtig für den Transport von Sauerstoff im Blut.

Der Bedarf an Eisen ist sehr unterschiedlich. Zum einen hängt er von dem jeweiligen Geschlecht und zum anderen von dem Alter der Menschen ab. Außerdem brauchen schwangere Frauen mehr Eisen, als andere Menschen.

Kinder und ältere Personen haben einen niedrigeren Bedarf als Teenager im Alter zwischen 10 und 19 Jahren. Den höchsten Bedarf an Eisen haben Frauen, die schwanger sind oder auch stillen.

Im Laufe des Lebens brauchen Frauen deutlich mehr Eisen als Männer. Lediglich im hohen Alter und in der Kindheit sind die benötigten Mengen identisch. Eine kleine Übersicht macht die Unterschiede deutlich.

Eisenbedarf der Männer

1-7 Jahre                       8 mg Eisen

7-10 Jahre                   10 mg Eisen

10-19 Jahre                 12 mg Eisen

19-50 Jahre                 10 mg Eisen

Über 50 Jahre             10 mg Eisen

Eisenbedarf der Frauen

1-7 Jahre                       8 mg Eisen

7-10 Jahre                   10 mg Eisen

10-19 Jahre                 15 mg Eisen

Schwangere                30 mg Eisen

Stillende                     20 mg Eisen

19-50 Jahre                 15 mg Eisen

Über 50 Jahre             10 mg Eisen

Den Bedarf an Eisen einfach decken?

Es gibt unterschiedliche Varianten wie Sie Ihren täglichen Bedarf an Eisen effektiv und sinnvoll decken können. Zum einen funktioniert das, wie bei allen Spurenelementen, über die Nahrung.

Viele Lebensmittel enthalten Eisen. Auch wenn dieses nur in kleinen Mengen vorhanden ist, wird es an den menschlichen Körper weitergegeben. Sie brauchen also nur auf eine abwechslungsreiche Ernährung zu achten.

Eisen befindet sich in dem roten Farbstoff im Blut. Das Hämoglobin ist ebenfalls im Fleisch enthalten. Ernähren Sie sich also nicht vegetarisch, bekommen Sie ausreichend Eisen durch die Nahrung.

Das Eisen aus den tierischen Speisen kann besonders gut von unserem Körper aufgenommen werden. Eisen aus Pflanzen hingegen, nimmt der Organismus deutlich schlechter auf. Sie sollten also nicht darauf vertrauen.

Gerade schwangere Frauen sollten Ihre Ernährung deutlich überdenken, wenn sie sich bisher nur vegetarisch ernährt haben. Es ist immer besser dem Körper die Stoffe auf natürlichen Weg zukommen zu lassen als durch Nahrungsergänzung oder Tabletten.

Eine gewisse Zeit lang kann der Körper aus dem Speicher Eisen nehmen, den er sich angelegt hat. Ist dieser jedoch leer, versucht der Organismus ihn wieder aufzufüllen. Es gilt also immer eine gleichbleibende Eisenaufnahme beizubehalten.

Es gibt einen Trick, wie Ihr Körper mehr Eisen aufnehmen kann. Durch Vitamin C gelingt das. Wenn Sie also Gemüse essen, dass viel davon enthält, kann der Organismus mehr Eisen speichern.

Diese Übersicht soll Ihnen helfen bei dem Eisengehalt unterschiedlicher Lebensmittel. Außerdem erkennen Sie auch gleich, das Fleisch in Bezug auf Eisen sehr viel nahrhafter ist als Pflanzen oder Gemüse.

 

125 Gramm Schweineleber                24,4 mg Eisen

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150 Gramm Rindfleisch                      4,9 mg Eisen

30 Gramm Salami                                0,5 mg Eisen

 

100 Gramm Krabben                         1,8 mg Eisen

130 Gramm Thunfisch                       1,3 mg Eisen

150 Gramm Lachs                             0,4 mg Eisen

 

50 Gramm Dinkelbrot                        2,1 mg Eisen

45 Gramm Graubrot                          0,6 mg Eisen

50 Gramm Müsli                                1,7 mg Eisen

 

150 Gramm Spinat                             4,6 mg Eisen

250 Gramm Rosenkohl                      1,7 mg Eisen

200 Gramm Spargel                           1,3 mg Eisen

 

Sie sehen also, dass Sie bereits mit 150 Gramm Rindfleisch den halben Tagesbedarf gedeckt haben. Das sind nur ungefähre Richtwerte, damit Sie einen Überblick bekommen, wo Eisen überall zu finden ist.

Zu viel oder zu wenig Eisen

Eisenmangel kommt sehr häufig vor. Gerade bei Frauen in der Schwangerschaft wird ein Mangel häufig mit Tabletten ausgeglichen. Es reicht jedoch in der Regel aus, seine Ernährung ein wenig anzupassen.

Ein Eisenmangel führt in vielen Fällen zu einer Blutarmut. Die Zellen im Körper bekommen dann nicht mehr ausreichend Sauerstoff. Das wiederum beeinträchtigt die Funktion der Zellen und minimiert die Leistung.

Der Mangel an Eisen ist eine häufige Mangelerscheinung, die unabhängig vom Wohnort oder sozialen Status ist. Häufig tritt sie bei Schwangeren auf. Aber auch Kinder und Jugendliche sind sehr oft betroffen.

Sollten Sie zu wenig Eisen zu sich nehmen, dann ist das nicht immer sofort ersichtlich. Der Körper geht erst einmal an die Reserven im Speicher, bevor erste Symptome auftauchen und sich bemerkbar machen.

Aber auch eine Infektion, Tumore oder chronische Erkrankungen können auf einen Eisenmangel schließen. Sie sollten daher bei Verdacht umgehend einen Arzt aufsuchen. Anhand des Blutes lässt sich ein Mangel schnell feststellen.

Ursachen für einen hohen Eisenwert

In erster Linie ist es die Blutarmut, die durch zu wenig rote Blutkörperchen hervorgerufen wurde. Diese werden zerstört, wenn ein Eisenmangel herrscht. Durch chemische Reaktionen erhöht sich er Wert.

Auch nach einer Blutspende können sich die Werte deutlich verändern. Das Blut brauch ein paar Tage, bevor wieder ein Gleichgewicht hergestellt ist. Gehen Sie also zur Überprüfung des Wertes nicht direkt nach einer Blutspende.

Bei Frauen ist es ratsam, den erhöhten Wert außerhalb Ihrer Periode testen zu lassen. Der Körper scheidet zu dieser Zeit vermehrt Blut aus. Das wiederum kann die Testergebnisse deutlich verfälschen.

Ebenso ist es nach einer Geburt. Die Werte lassen sich dann nur ungenau bestimmen und können nahezu täglich schwanken. Das ist einer der Gründe, warum dieser Faktor in der Schwangerschaft regelmäßig überprüft wird.

Haben Sie kürzlich eine Eisentherapie bekommen oder leiden Sie an der Eisenspeicherkrankheit, kann das auch einen erhöhten Wert hervorrufen. Diese Informationen sollten Sie bei dem Test angeben.

Bei einem schweren Leberschaden, Leukämie oder Alkoholmissbrauch ist ein zuverlässiges Ergebnis auch sehr unwahrscheinlich. Durch die Vorbelastungen im Blut müssen hier mehrere Tests durchgeführt werden.

Erst ein Mittelwert dieser Tests kann dann zu einem Ergebnis führen, mit dem eine Behandlung gestartet werden kann. Es ist also in jedem Fall wichtig, dem Arzt immer alle Krankheiten und Angewohnheiten mitzuteilen.

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