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Zink: ein wichtiges Schwermetall

Viele Menschen verbinden den Begriff Schwermetall mit etwas Negativen. In der Regel schaden diese Metalle unseren Körper auch. Jedoch gibt es auch einige, die wir zum Überleben benötigen.

Dazu zählt auch Zink. Es handelt sich hier um ein Spurenelement, was der Körper zur Bildung von sogenannten Neurotransmittern benötigt. Ohne Zink würde die Leistung des Gehirns rapide nachlassen.

Aber nicht nur für das Gehirn ist das Schwermetall unabkömmlich. Zink ist in vielen Dingen von Nutzen. Es handelt sich hier um ein Multitalent, was in vielen Bereichen unterstützend wirkt.

Ohne Zink geht nichts

Bei Spurenelementen handelt es sich nur um kleine Mengen, die sich im Körper befinden. Und genauso ist es bei diesem Schwermetall. Die Wirkung ist jedoch umso größer und damit auch sehr vielfältig.

Zink sorgt dafür, dass unsere Haare und Nägel wachsen und vor allem gesund bleiben. Außerdem bleibt mit diesem Spurenelement der Stoffwechsel aktiv und somit auch das Immunsystem.

Der Säure Basen Haushalt wird in einer Balance gehalten und die Hormone können effektiv und nützlich arbeiten. Die Zellen sind außerdem gesünder und machen mehr freie Radikale unschädlich.

Neben Zink gibt es nur noch ein Metall, welches mindestens genauso wichtig für den Körper ist. Etwa 2 bis 4 Gramm reichen bei einem Erwachsenen aus, um gesund zu bleiben. Hauptsächlich wird es in den Haaren, Knochen und der Haut gespeichert.

Muskeln, die Leber oder auch die Nieren speichern Zink auch ab. Das ist sehr wichtig, jedoch nur von kurzer Dauer. Es ist also nötig, dass Zink immer wieder dem Körper zugeführt wird, damit alle Speicher ausreichend voll sind.

So gelangt Zink in den Körper

Zink nehmen wir über die Lebensmittel oder Nahrungsergänzung zu uns. In der Regel reicht es jedoch aus, wenn Sie sich gesund ernähren. Die tägliche nötige Menge gelangt dann automatisch in den Organismus.

Wichtige Speisen wie Fisch und Fleisch stehen ganz oben auf der Liste. Gerade bei Vegetariern kommen also die Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz. Obwohl es hier auch sehr gute Alternativen gibt.

Haferflocken, Käse, Linsen sowie Eier oder auch Nüsse haben Zink als Inhaltsstoff. Besonders viel enthalten ist jedoch in einer Leber vom Rind, Kalb oder Schwein. Mit dieser Speise nehmen Sie am meisten Zink auf.

Grundsätzlich fällt es unserem Körper einfacher das Spurenelement aus tierischen Quellen aufzunehmen. Mit der pflanzlichen Variante kommt weniger in unseren Organismus. Darauf sollten Sie achten.

Die Menge, die wir brauchen richtet sich einmal nach dem Alter und auch nachdem Geschlecht. Frauen brauchen ein bisschen weniger als Männer. Bei Säuglingen ist es noch weniger und geschlechtsunabhängig.

Was passiert bei zu wenig oder zu viel Zink im Körper?

Es gibt sowohl einen Mangel als auch eine Überdosierung von Zink. Beides ist nicht gesund und macht sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar. Dadurch, dass das Schwermetall viele Aufgaben übernimmt, sind die Folgen auch sehr weitgefächert.

Ein Mangel kann sich zum Beispiel daran zeigen, dass Ihnen der Appetit ausgeht. Auch Haarausfall und sogar Fruchtbarkeitsstörungen sind ein Hinweis auf einen niedrigen Zinkgehalt.

Ein eindeutiger Nachweis des Mangels ist jedoch nur schwer festzustellen. Grundsätzlich funktioniert dieses über eine Blutabnahme, jedoch müssen viele Faktoren berücksichtigt werden.

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Wichtig ist der Gesamtinhalt im Plasma, die Tageszeit und vor allem, was Ihre letzte Speise war, die Sie zu sich genommen haben. Diese Faktoren können die Ergebnisse der Blutuntersuchung komplett ändern.

Durch eine reine Zufuhr mit Lebensmitteln ist eine Überdosierung nicht möglich. Jedoch durch Nahrungsergänzungsmittel. Diese sind nicht nur im Fall von Zink mit sehr großer Vorsicht zu nehmen.

Sollten Sie einmal zu viel davon eingenommen haben, dann bekommen Sie wahrscheinlich Bauchschmerzen, leiden unter Übelkeit, Durchfall und Erbrechen. Der Körper reagiert also umgehend auf die hohe Dosis.

Eine dauerhafte zu hohe Aufnahme durch Zink hat außerdem weitere Folgen. Der Körper ist nicht mehr in der Lage ausreichend Kupfer und Eisen aufzunehmen. Es entstehen also weitere Mängel und somit weitere Krankheiten.

Nahrungsergänzung sinnvoll oder schädlich?

Grundsätzlich können Sie als gesunder Mensch komplett auf die Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Alles was unser Körper an Zink benötigt wird aus den Lebensmitteln gezogen und eingespeichert.

Vegetarier sollten darauf achten, dass sie ausreichend von den Lebensmitteln essen, die Zink enthalten. Bei Veganern ist es noch schwerer, die richtige Ernährung zu finden. Aber da spielt nicht nur der Mangel an Zink eine Rolle.

Bei beiden Gruppen könnten die Nahrungsergänzungen also sinnvoll sein. Grundsätzlich sollten Sie hier jedoch nicht auf eigene Faust handeln. Sprechen Sie das nötige Präparat und die Dosierung mit einem Arzt ab.

Kinder und auch Jugendliche sollten diese Präparate nicht nutzen. Die Mittel zerstören mehr, als das sie nutzen. Gerade hier sollte über eine abwechslungsreiche Nahrung mit Fleisch und Gemüse auf die Zinkzufuhr geachtet werden.

Brauchen Sportler mehr Zink?

Sportler bewegen sich mehr und haben aus diesem Grund einen schnelleren Stoffwechsel. Die wichtigen Bestandteile befinden sich also nicht so lange im Organismus, wie bei einem Menschen, der kein Sport treibt.

Aus diesem Grund haben Sportler einen deutlichen höheren Bedarf an Zink. Der Körper scheidet das Zink schneller durch das Schwitzen und auch durch Urin aus. Je schweißtreibender der Sport, desto weniger Zink bleibt im Körper.

Gerade bei dieser Gruppe ist das Spurenelement jedoch sehr wichtig. Für den Muskelaufbau, die Wundheilung und das Zellenwachstum benötigen die sporttreibenden Menschen mehr Zink.

Damit sind aber keine Hobbyfußballer oder Jogger gemeint. Erst wenn Ihre sportlichen Aktivitäten über 20 Stunden in der Woche steigen, sollten Sie sich Gedanken über eine vermehrte Zinkzufuhr machen.

Zink und Erkältung

Immer wieder stehen die Erkältung und Zink in Verbindung. Gerade bei der Behandlung und der Linderungen der Symptome wird das Mittel häufig und gerne eingesetzt. Zinkpräparate bringen tatsächlich etwas.

Die Dauer und auch die Schwere der Erkältung werden deutlich gemindert, wenn der Patient Zinkmedikamente zu sich nimmt. Wichtig ist es hierbei, dass Sie sofort bei den ersten Anzeichen einer Erkältung reagieren.

Das Schwermetall verhindert, dass sich die Viren in den Schleimhäuten festsetzen. Sollten Sie erst nach einigen Tagen mit der Behandlung beginnen, kann es bereits zu spät sein und die Viren haben Ihren Platz in der Schleimhaut gefunden.

Grundsätzlich kann Zink eine Erkältung nicht verhindern oder sofort heilen, jedoch hat es einen positiven Effekt auf den Verlauf und die Symptome.

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