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Cadmium – das gefährliche Schwermetall

Wie viele Schwermetalle ist auch Cadmium nicht sehr gesund für den Körper. Bisher wurde dieser Fakt von vielen unterschätzt. Jedoch ist auch dieser Stoff für viele Erkrankungen und Beschwerden verantwortlich.

Dabei trifft es nicht immer nur Raucher, sondern auch Menschen, die einen sehr gesunden und sportlichen Lebensstil pflegen. Cadmium kommt also nicht nur im Rauch der Zigarette, sondern auch in Lebensmitteln und unserem Trinkwasser vor.

Was macht Cadmium mit dem Körper?

Es handelt sich hierbei um ein Schwermetall, was auch zu den Umweltgiften gezählt wird. Es gilt als hochgradig krebserregend und kann sogar das Erbgut verändern. Außerdem sorgt es dafür, dass das Kalzium aus den Knochen nach und nach verschwindet.

Dauerhaft leidet die gesamte Knochenstruktur. Die Knochenmasse und auch die Festigkeit minimieren sich. Das führt zu häufigen Brüchen und Verletzungen rund um das Skelett. Cadmium setzt sich in den Knochen fest.

Aber nicht nur dort. Auch die Nieren sind davon betroffen. Ist das Schwermetall einmal vorhanden, ist es nur sehr schwer, die Vergiftung wieder loszuwerden. Nach ca. 20 bis 35 Jahren ist gerade mal die Hälfte von dem Gift abgebaut.

Das bedeutet, wenn Sie einmal eine Cadmiumvergiftung haben, dann bleibt diese auch ein Leben lang. Sobald Ihr Körper erneut Cadmium aufnimmt, beginnt die Rechnung von vorne.

So kommt Cadmium in Ihren Körper

Hauptsächlich nehmen Menschen das Schwermetall über die Luft oder auch über Lebensmittel ein. Ungefähr 80 Prozent der Vergiftungen passieren jedoch über die Aufnahme durch die Luft.

Das Gift gelangt durch Staub oder Zigarettenrauch in die Lunge. Gerade in der Metallindustrie entsteht häufig ein feiner Staub, der auch mit Cadmium versetzt ist. Die Mitarbeiter dieser Fabriken sind genauso gefährdet wie Raucher.

Aber auch, wenn Sie passiv rauchen, nehmen Sie eine gewisse Menge auf. Das ist gesundheitlich nicht ideal, jedoch führt das nicht unmittelbar zu dauerhaften Schäden an den Knochen oder den Nieren.

Aber auch die Nahrung ist häufig belastet. Hier kommt es jedoch auf den Boden drauf an, auf dem das jeweilige Lebensmittel gewachsen ist. Gerade bei Düngern oder auch Pestiziden ist Cadmium sehr oft zu finden.

Der Cadmiumgehalt im Boden

Besonders betroffen von einer Vergiftung durch Cadmium sind nicht nur Raucher oder auch Mitarbeiter in der Metallindustrie, sondern auch Vegetarier, Schwangere und Jugendliche. Diese Gruppen ernähren sich häufig von Gemüse und Getreide.

Häufig sind die Belastungen von Cadmium zu finden, wenn der Boden mit Phosphatdünger behandelt worden ist. Die Pflanzen saugen das Gift wie ein Schwamm auf und somit verbleibt es darin und kann über die Lebensmittel in unseren Körper gelangen.

Bis vor einigen Jahren war das Gift auch noch in unterschiedlichen Pestiziden zu finden. Dieses ist jedoch in Deutschland mittlerweile verboten. Die Belastung im Boden wurde dadurch also minimiert.

Aber im Ausland ist es eine gängige Praxis, um sich Ungeziefer fernzuhalten. Nehmen die Menschen als Getreide oder Lebensmittel von ausländischen Feldern zu sich, dann ist die Belastung von Cadmium hier deutlich höher.

Unterschiedliche Landwirte reagieren bereits auf die Tatsache, dass der nötige Dünger Cadmium aufweist. Für den Anbau werden dann hauptsächlich Getreidesorten angepflanzt, die weniger Cadmium aufnehmen können.

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Auf diese Weise gelangt auch weniger Gift in unseren Körper, obwohl wir immer noch das Gleiche essen. Manchen Pflanzen fällt es also leichter, das Schwermetall aufzunehmen, als anderen.

Aber nicht nur im Boden, sondern auch im Meer findet sich das Schwermetall wieder. Fische, Krustentiere und Meeresfrüchte sind davon betroffen. Auch bei Algen wurde schon häufig ein erhöhter Wert festgestellt.

Sie brauchen jedoch nicht auf Fische und Co verzichten. Essen Sie ruhig weiter die gesunden und leckeren Meerestiere. Die Dosis an Cadmium ist sehr gering, sodass hierdurch nur eine Vergiftung entstehen kann, wenn Sie sich ausschließlich von diesen Dingen ernähren.

Akute und chronische Vergiftung

Auch bei dieser Art der Vergiftung gibt es Unterschiede zwischen einer akuten und einer chronischen Version. Häufig handelt es sich jedoch um eine akute Vergiftung. Die chronische Variante ist auch als Itai-Itai-Krankheit bekannt.

Häufige Symptome bei der akuten Vergiftung sind Erbrechen und Magenschmerzen. Das kommt durch die Magenschleimhaut, die durch das Cadmium angegriffen wird. Das Erbrechen ist jedoch positiv, da das Gift ausgeleitet wird.

Bei der Itai-Itai-Krankheit schmerzen der Rücken und die Beine. Außerdem können die Knochen aufweichen und somit kann ein spontaner Bruch entstehen. Leber- sowie auch Nierenschäden sind ebenso möglich.

Die Behandlung wird bei beiden Fällen je nach Schwere und Dauer durchgeführt. Wichtig ist es, dass die Gifte aus Ihrem Körper kommen und die Beschwerden sehr schnell minimiert werden können.

Die Behandlung der Cadmiumvergiftung

In erster Linie kommt es darauf an, wie lange Ihr Körper bereits dem Schwermetall ausgesetzt war oder auch ist. Bei einem leichten Verlauf können natürliche Mittel oder auch die Chelat-Therapie helfen.

Sie müssen also nicht direkt einen Mediziner aufsuchen. Sind Sie jedoch über Jahre hinweg bereits dem Cadmium im hohen Maße ausgesetzt gewesen oder stellt sich keine Besserung ein, ist der Weg zum Arzt nicht zu vermeiden.

Es ist wichtig, dass der Giftstoff aus Ihrem Körper gelangt. Sollte das nicht mit natürlichen Mitteln funktionieren, wendet der Arzt unterschiedliche Medikamente an. Diese sollen das Gift binden.

Sobald dieser Vorgang im Körper stattfindet, sorgen die Nieren und die Leber dafür, dass das gebundene Cadmium abgebaut werden kann. Dieser Vorgang ist jedoch sehr zeitintensiv und geht langsam voran.

Fragen zum Thema Cadmium

Bekomme ich eine Vergiftung, wenn ich zweimal in der Woche Fisch esse?

Nein, Sie können ruhig Fisch essen. In der Regel handelt es sich auch nur um Tintenfisch und Algen, in denen eine erhöhte Belastung durch Cadmium festgestellt wurde. Um Ihren Körper damit schaden zu können, müssen Sie täglich alle Mahlzeiten durch Fisch ersetzen.

Sie können bedenkenlos weiter Ihren Fisch genießen. Auch wenn viele Meeresfrüchte direkt in Verbindung mit Schwermetallen gebracht werden, ist die Belastung sehr gering. Tiere aus dem Meer sind für den Körper sehr gesund.

Stimmt es, dass Cadmium auch in Pilzen und Kakao vorkommt?

Ja, diese beiden Pflanzen sind dafür sehr bekannt, dass sie das Cadmium sehr schnell und einfach aufnehmen. Jedoch gilt das nicht für alle Pilzsorten im selben Ausmaß. Sie können hier also auch weiterhin Pilze essen.

Ebenso ist es bei Kakao. Solange Sie das Pulver nicht in sehr großen Dosen zu sich nehmen, besteht hier keine Gefahr. Ebenso ist es bei Ihren Kindern. Lassen Sie diese ruhig weiterhin eine Tasse guten Kakao genießen.

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