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Was ist eine Schwermetallausleitung?

Grundsätzlich zu unterscheiden ist der Unterschied zwischen der Schwermetallbelastung und der Schwermetallvergiftung. Bei der akuten Vergiftung wurden vom Patienten Schwermetalle in so großer Menge in sehr kurzer Zeit aufgenommen, dass heftige Vergiftungserscheinungen auftreten. Die müssen im Extremfall eine intensivmedizinische Behandlung zur Folge haben, denn dieser Zustand kann lebensbedrohlich sein.

Eines der wirksamsten Mittel zur Schwermetallausleitung ist die Koriandertinktur. Der alkoholische Auszug von frischem Korianderkraut kann Quecksilber, Cadmium, Blei und Aluminium aus ihren stabilen Verbindungen in den menschlichen Nervenbahnen und Knochen lösen.

Warum ist eine Schwermetallausleitung notwendig?

Bei einer Schwermetallbelastung haben sich in den körpereigenen Zellen über viele Monate oder Jahre Schwermetalle in geringsten Mengen angesammelt. Das passiert häufig durch Wasserrohre in Altbauten, in denen beim Bau Bleirohre zum Einsatz gekommen sind.

Aber auch Alltagsgegenstände können der Grund für eine Schwermetallbelastung sein. Da wird als Ursache beispielsweise der geliebte Kaffeebecher ausgemacht, in dessen Lackierung oder sogar im verwendeten Ton Blei, Cadmium oder Quecksilber nachgewiesen wird. Diese Stoffe hat der Patient über Jahre in Kleinstmengen aufgenommen, immer wenn am Morgen die Lippen den Becherrand bei Trinken berührten.

Da Leber und Nieren Schwermetalle überaus schlecht verarbeiten und aus dem Körper herausfiltern können, werden die gefährlichen Stoffe in Körperzellen gelagert. Hier richten zuerst keinen Schaden an und sind aus der Blutbahn heraus, wo sie ansonsten eine akute Vergiftung hervorrufen würden.

Haben sich ausreichend Schwermetalle in den Körperzellen angereichert, entstehen schleichend die ersten Symptome, die multiplen Charakter haben können. Individuell können Haarausfall, Übelkeit, Herz-Kreislaufbeschwerden, Sehstörungen, unregelmäßige Verdauung, Hautveränderungen und mehr auftreten, was die Diagnose einer Schwermetallbelastung äußerst schwierig macht.

Verbleiben die Schwermetalle im Körper, so muss der Patient mit schwersten Erkrankungen rechnen. Dabei ist ein Auftreten von Krebs ebenso möglich, wie eine Erblindung oder ein Schlaganfall.

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Die Schwermetallausleitung

Bei der Ausleitung der Schwermetalle sollte nur ein sehr erfahrener Therapeut konsultiert werden. Grund ist, dass mit Medikamenten die in den Zellen gelagerten Schwermetalle aus diesen herausgelöst und zurück in die Blutbahn gebracht werden müssen. Diese Maßnahme führt natürlich zu einer akuten Vergiftung. Nur über diesen Weg können die Schwermetalle ausgeleitet werden, weshalb eine milde akute Vergiftung in Kauf zu nehmen ist.

Dabei müssen vom Therapeuten die Medikamente sehr genau dosiert werden, um eine zu hohe Konzentration der ausgeschwemmten Schwermetalle im Blut zu verhindern. Das würde ansonsten zu einem akut toxischen Zustand mit heftigen Vergiftungserscheinungen führen.

Zusätzliche Massnahmen

Parallel zu den Medikamenten, die die gewünschte Ausschwemmung von Schwermetallen aus den Zellen verursachen, muss dem Körper geholfen werden diese über Urin und Stuhl aus dem Körper zu entfernen. Dazu binden sich Stoffe an die Schwermetallmoleküle, sodass die Nieren und die Leber diese besser erkennen, herausfiltern und über die Blase und den Darm ausleiten können.

Dabei kann es zu starken Verfärbungen des Urins bis zum tiefen Blau oder Türkis kommen. Der Stuhl kann weißlich werden, manchmal auch tiefschwarz. Auch eine zeitlich begrenzte Verstärkung von Krankheitssymptomen kann auftreten, was der Patient in Kauf nehmen muss.

Unabdingbar bei der Behandlung ist eine extrem erhöhte Aufnahme von Flüssigkeit. Je nach Körpergröße und Gewicht müssen vom Patienten mindestens drei bis zu sechs Liter Wasser täglich getrunken werden. Außerdem ist es notwendig, dass hoch ballaststoffreiche Nahrung zusammen mit Nahrungsmitteln gegessen werden, die die Verdauung weiter beschleunigen. Damit wird die Verweildauer der Schwermetalle im Darm extrem verkürzt.

Die Nachbehandlung bei einer Schwermetallausleitung

Die Wichtigkeit einer Nachsorge nach einer erfolgreichen Schwermetallausleitung wird oftmals unterschätzt. Fakt ist, dass die Schwermetalle in den Nieren, den Harnleitern, der Blase und im gesamten Darmtrakt Schäden verursacht haben. Diese gilt es zu beseitigen. Pflegende Tees für Nieren und Blase sowie eine Darmsanierung sind unbedingt notwendig. Anschließend sollte mit einer Teekur eine Blutreinigung vorgenommen werden, bei der in kurzer Zeit alle Blutkörperchen gegen neue ausgetauscht werden.

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